Andrea Schartner
Für Menschenwürde und Zusammenhalt
Kirche macht stark gegen rechts und das Monte ist dabei
Derzeit flattern vor der Schule und auf dem Schulgelände zahlreiche selbstgestaltete Banner aus Leinen, die eine Welt ohne Hass und Fremdenfeindlichkeit fordern.
Mit der Botschaft für Frieden, Menschenwürde und eine Welt ohne fremdenfeindliches Gedankengut schließen sich Lernende, Lehrende und Mitarbeitende unseres Schulzentrums der Forderung der Kirchen für das diesjährige Wahljahr an.
Am 9. Juni sind Kommunalwahlen und Europawahl, am 1. September findet die Landtagswahl in Sachsen statt. Unter dem Motto "Für alle. Mit Herz und Verstand" werben katholische und evangelische Kirche gemeinsam für christliche Werte wie Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt.
Mittels Plakaten, Ansteckern und Bannern bringen die Kirchen die Botschaft unters Volk.
Am Monte hatten das Schulversammlungsteam die Mitmachaktion ins Leben gerufen und es Kolleginnen und Kollegen leichtgemacht, indem sie für alle Klassen Berge von Stiften und vorgeschnittenen Leinentücher zu Verfügung stellten.
Positive Reaktionen gab es von den Schülerinnen und Schülern, die die Idee als „endlich mal eine richtig gute und sinnvolle Aktion hier“, kommentierten und mit hohem Enthusiasmus ihre Wünsche für eine bessere Welt auf den Bannern verewigten.
Bischof des Bistums Dresden-Meissen Heinrich Timmerevers sagte dem Mitteldeutschen Rundfunkt (MDR), das gesellschaftliche Miteinander brauche "einen anderen Geist", der das zum Ausdruck und zur Entfaltung bringe, was Menschen ausmache: Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt.
Derzeit lähmten Zagheit, Furcht, Kleinmütigkeit, Dramatisierung, manchmal auch Schwarzmalerei die Gesellschaft. Timmerevers plädiert für Besonnenheit, ein festes Wertegerüst und eine Wahlentscheidung, die die Folgen für die Gemeinschaft im Blick hat.
Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz betonte bei der Vorstellung der Initiative „Für alle. Mit Herz und Verstand“ in Dresden, Angriffe auf die Demokratie und Versuche, die Gesellschaft zu spalten, könnten Christinnen und Christen nicht egal sein.
Mehr Informationen zur Kampagne gibt es unter: Für alle. Mit Herz und Verstand